Die richtige Wohnform für Senioren finden – Betreutes Wohnen, Betreuung und Pflege zuhause, individuelle Wohnformen, Seniorenwohngemeinschaften oder Altenheim -, das ist dabei wichtig

Pflegegerechtes Wohnen

Inhalt

Ratgeber für Senioren für die Wahl der passenden Wohnform in den goldenen Jahren

Text: Die Kinder sind ausgezogen oder der Platzbedarf ist weniger geworden. So langsam wird die Gartenarbeit anstrengend und das Treppensteigen mühsam. Nun geht es darum, die richtige und passende Wohnform für ihre „Goldenen Jahre“ zu finden. Aber was gibt es für Möglichkeiten? In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen einige Tipps an die Hand geben, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Wohnen im Alter

Verständlicherweise möchten die meisten Menschen unabhängig und lange in ihrem eigenen Zuhause leben. Einsamkeit, der steigende Hilfebedarf und die abnehmende Mobilität können dies jedoch erschweren. Um diesen großen Herausforderungen vorzubeugen oder sie zu mildern, sollte der Wohnraum im Alter seniorengerecht und barrierefrei gestaltet sein. Es gibt immer mehr Angebote, die das altersgerechte Wohnen bis hin zum Pflegeheim ermöglichen. Oftmals sind diese Angebote mit verschiedener Betreuung und Serviceleistungen kombiniert.

Wohne ich altersgerecht?  

Viele Wohnungen und Häuser sind nicht seniorenfreundlich, barrierefrei oder altersgerecht gebaut und ausgestattet. Bei den meisten Häusern ist der Zugang zur Wohnung oder zu den Lebensräumen nicht schwellenfrei erreichbar.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren und Frauen hat eine Checkliste für seniorengerechtes Bauen und Wohnen erstellt. Mit dieser Checkliste werden die häufigsten Problemfelder wie Unfallgefahr durch Stolperfallen oder Barrieren für Rollstühle und Rollatoren aufgezeigt und abgeprüft. Innerhalb von wenigen Minuten können Sie prüfen, ob ihre Wohnung oder ihr Haus altersgerecht ist.

Checkliste: Wohnwünsche für das Alter – Zuhause im Alter

Ist ihre Wohnung oder ihr Haus nicht altersgerecht, besteht die Möglichkeit, dieses umzubauen. Für den altersgerechten Umbau können verschiedene Förderprogramme der KfW genutzt werden. Dabei handelt es sich in der Regel um zinsgünstige Kredite oder Landesförderungen sowie Förderungen der EU. Intensive Beratung bieten dabei Wohnberatungsstellen für Senioren der Kommunen oder Landkreise.

Welche Wohnform passt zu mir?

Der noch immer häufigste Verlauf ist, dass Menschen in der vorhandenen Wohnung oder im vorhandenen Haus nicht mehr gepflegt werden können und ins Altersheim verlegt werden.

Wichtig ist es, sich frühzeitig über Wohn– und Pflegealternativen zu informieren. Damit hat man das „Heft selbst in der Hand“ und kann somit selbst die Möglichkeiten für das Wohnen in den „Goldenen Jahren“ gestalten.

Wer in der vorhandenen Wohnung oder dem vorhandenen Haus bleiben möchte, kann durch mehrere Hilfen unterstützt werden. Ambulante Pflegedienste, Essen auf Rädern, Altenhilfe sowie Pflegehilfsmittel und Hausnotrufsysteme können bei der Pflegeversicherung beantragt werden. Beim Umbau der Wohnräume für eine Verbesserung des Wohnumfeldes übernimmt die Pflegekasse einen Zuschuss bis zu 4.180 €. Dazu muss der Antragsteller pflegebedürftig sein und einen Pflegegrad haben.

Weitere Möglichkeiten sind das Betreute Wohnen in der eigenen Wohnung mit Freizeitangebote und Dienstleistungsangebote bis zur Pflege. Hilfsbedürftige Senioren können auch in einer Gastfamilie aufgenommen werden. Dort können Familien mit Kindern, Paare oder Einzelpersonen sein, die Senioren im Alltag unterstützen.

Immer mehr im Kommen sind Wohngemeinschaften und Wohngruppen. Hier schließen sich Senioren zusammen, um eine Seniorenwohngemeinschaft zu gründen. Sie gruppieren sich in individuellen Einzelzimmern mit Gemeinschaftsräumen wie Küche, Bad und Wohnzimmer. Ebenfalls gibt es Wohngruppen von Menschen mit Demenz, hier wohnen Pfleger und andere Betreuer mit in der Wohnung oder sind rund um die Uhr vor Ort. Eine weitere Möglichkeit ist das Alten- oder Pflegeheim.

Unterschiede bei Konzepten, Trägern, Service und Pflege

Oftmals sind die Übergänge zwischen allen Wohnformen fließend. Weiter gibt es auch immer mehr Träger, die verschiedene Wohnformen unter einem Dach anbieten. Hier gilt es zu hinterfragen, wer als Geldgeber oder Träger dahintersteht und ob die Umsetzung auch in der Praxis wie das Konzept entspricht.

Die Serviceangebote sowie deren Anbindung an die jeweilige Einrichtung sind ebenso vielfältig wie die Konzepte und Träger. Oftmals ist der Träger nur vertraglich eingebunden und bietet Zusatzangebote wie Essen auf Rädern oder Haushaltshilfen. Viele dieser Angebote gibt es heute auch in Altenheimen, was wiederum die Integration und Kommunikation fördert.

Immobilie umbauen oder verkaufen, Aufwand und Expertise

Sie merken schon, dass anhand dieser Beispiele der Umbau oder der Umzug aus einer vorhandenen Immobilie in eine andere Wohnform viele Stolperfallen bieten. Die Wohnberatung, die Mitarbeitenden der Pflege und des Betreuten Wohnen unterstützen Sie, soweit sie können. Es ist daher zusätzlich ratsam, einen professionellen und geschulten Partner zu engagieren, der Sie im gesamten Prozess unterstützt. Unser erfahrenes Team begleitet Sie nicht nur beim Verkauf Ihrer Immobilie, sondern unterstütz z.B. bei der Pflegekasse oder mit der Koordination des Umbaus Ihrer Immobilie oder die Entrümpelung. Weiter bieten wir wertvolle Tipps und unsere Erfahrung im gesamten Prozess der Veränderung an.

Servicepaket 1Servicepaket 2Servicepake 3
Wohnumfeld-Analyse zur passenden Wohnform
Unterstützung Pflegestufe (Beantragung etc.)
Koordination Umbau der eigenen WohnräumeXX
Gemeinsame Suche der passenden ImmobilieX
Verkauf der vorhandenen Immobilie X
Prüfung Notarvertrag und gemeinsame DurchsichtX
Begleitung und Durchführung der SchlüsselübergabeX
Umzugsservice und Entrümpelung der ImmobilieXX
Preis3.000 € inkl. Mehrwertsteuer3,57 % inkl. Mwst. des Verkaufspreises mit Maklervertrag4,17 % inkl. Mwst. des Verkaufspreises mit Maklervertrag

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